Ein etwas anderes Auslandssemester in Budapest

„My house in Budapest…” ist der erste Punkt auf der „Liste schöner Dinge“, welchen George Ezra in seinem Lied „Budapest“ erwähnt. Die Stadt bietet, wie der Song schon andeutet, schöne Häuser, ein faszinierendes Ambiente und vieles mehr. Außerdem bereitet Budapest, wie der Song selber, gute Laune.

Kurz zu mir:

Ich bin Anna und studiere an der Dualen Hochschule Baden Württemberg in Mosbach Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt internationale Produktion und Logistik. Mein viertes Theoriesemester absolviere ich jedoch in Ungarn, an der Budapest University of Technology and Economics (BME). Viele fragen mich, wieso ich trotz der Covid-19-Situation ein Theoriesemester im Ausland absolviere und ob ich denn nicht lieber darauf verzichtet hätte. Hierfür gibt es eine klare Antwort: Anders heißt nicht schlechter! Es gibt viele Dinge die ich hier gerne erlebt hätte und nun nicht möglich sind, aber dafür gibt es auch andere Erfahrungen und Erlebnisse von welchen ich profitieren kann. Diese werde ich nun mit euch teilen. 😊

Ende Januar bin ich mit einem negativen Corona-Test, Vorfreude und Spannung in das Flugzeug gestiegen. In Budapest wurde ich mit einem strahlend blauen Himmel begrüßt. Aus dem Flieger hatte ich eine wunderschöne Sicht über die Stadt mit ihren vielen Brücken, Gebäuden und der Donau. Doch dann hieß es erstmal einen weiteren Corona-Test machen und in Quarantäne gehen. Diese lief glücklicherweise unproblematisch ab, da ich zuvor bezüglich Wohnung, Versorgung, etc. schon alles regeln konnte. Außerdem waren meine zwei Kommilitonen schon vor Ort und konnten mich unterstützen. Nachdem ich das negative Ergebnis meines zweiten Corona-Tests erhalten hatte, durfte ich meine Quarantäne frühzeitig (4 Tage statt 10 Tage) beenden und Budapest nun entdecken. Dies begann mit dem Sonnenuntergang auf einem kleinen Hügel, dem „Gellert-Berg“ direkt auf der Buda-Seite neben der Donau. Diese teilt Budapest in die Pest- und Buda-Seite.

In den ersten Tagen habe ich versucht so viel wie möglich von der Stadt zu sehen und den Vorteil von Corona – keine Touristen – zu nutzen. Dazu später mehr. Erstmal kläre ich die allgemeinen Fragen zu meinem Auslandsaufenthalt.

Warum ein Auslandssemester?

Den internationalen Aspekt des Studiengangs kann ich vor allem im Ausland erfahren. Ich lerne verschiedene internationale Sichten kennen und profitiere von vielen Erfahrungen. Außerdem reizte es mich (und reizt mich immer noch) ein neues Umfeld kennenzulernen. Auch positive Berichte von ehemaligen Auslandsstudenten haben mir ein Semester im Ausland schmackhaft gemacht.

Aber wieso Budapest?

Diese Frage kann ich nun  - wo ich hier bin- viel besser beantworten: Budapest ist beeindruckend, bietet internationale Kontakte, angesehene Universitäten, nette Leute, gutes Essen, schöne Landschaften, Sehenswürdigkeiten und vieles mehr.

Wohnen im achten Bezirk von Budapest

Ich beginne mit den netten Leuten, die ich als Erstes getroffen habe: Meine Mitbewohner. Ich wohne mit vier anderen deutschen Studenten bzw. Arbeitstätigen in einer Wohngemeinschaft im achten Bezirk von Budapest. Dieser Bezirk war lange Zeit nicht der angesehenste in Budapest, jedoch wird dieser immer beliebter. Im Nachbarbezirk, welcher schnell zu Fuß zu erreichen ist, finden sich viele schöne Bars, welche ich allerdings leider nur aus positiven Erzählungen kennen lernen konnte. Außerdem sind die Anbindungen an den Innenstadtkern ebenso attraktiv. Hingegen sind die Straßen in diesem Viertel nicht die Schönsten, jedoch überzeugen schöne Altbauwohnungen und ein kleiner Park um die Ecke mich immer wieder für mein Auslandssemester hier zu wohnen. Das Klima mit den Mitbewohnern ist super. Auch wenn es natürlich ein bisschen schade ist, dass wir alle „nur Deutsche“ sind. So bietet jedoch unsere großzügige Wohnung mit hohen Decken, selbstgeschreinerten Möbeln und einer großen Küche Platz, um ab und zu mit anderen internationalen Studenten zu kochen und somit den internationalen Charakter in die Wohnung zu bringen. Ein weiterer „Nachteil“ der Wohnung ist, dass diese nicht in unmittelbarer Nähe zu meiner Universität liegt. Dies stellt jedoch aktuell kein Problem dar, da das Universitätsleben sich derzeit in meinem Zimmer und nicht in der BME vor Ort abspielt.

Universitätsleben an der BME

Budapest hat sehr viele verschiedene Universitäten. Treffe ich neue Leute, bin ich immer wieder überrascht von neuen Bildungseinrichtungen zu hören. So gibt es kleinere Universitäten, wie beispielsweise die Andrássi für politische und rechtliche Richtungen mit nur 280 Studierenden, jedoch auch größere internationale Universitäten wie die ELTE oder meine Universität – die BME.

Sie ist einer der größten Universitäten in Budapest. Die BME umfasst acht verschiedene Fakultäten wie beispielsweise Wirtschaft und Sozialwissenschaften, Architektur und verschiedene Ingenieurwissenschaften. Von den 14.000 Studenten sind ca. 800 Studenten aus 50 verschiedenen Ländern an der BME.

Leider konnte ich die Universität nur von außen besichtigen. Auch den Campus mit Möglichkeiten zum Austausch von Studierenden, zum Lernen und zum Sport treiben konnte ich nicht nutzen. Das Universitätsleben findet wie schon zuvor kurz erwähnt komplett online statt.

Die Online-Veranstaltungen sind gut organisiert und die Dozenten scheinen mit distance-learning vertraut zu sein. Trotzdem ist es natürlich schade seine Kommilitonen und Dozenten nicht in der Universität kennen lernen zu können. Jedoch gibt jeder sein Bestes. Viele Dozenten versuchen Ihre Vorlesungen durch Übungen, Präsentationen und sogar durch „online-escape-rooms“ interaktiv zu gestalten. Die Prüfungen sind etwas anders organisiert als an meiner Heimatuniversität. Während in Mosbach am Ende der Theoriephase die Klausuren komprimiert in den letzten beiden Wochen geschrieben werden, gibt es hier Mid- und Finalterms. Midterms finden – wie der Name schon sagt- in der Mitte des Semesters (aktuell Ende März bis Mitte April) statt. Am Ende des Semesters finden dann nochmals Examen statt. Hierdurch ist der Lernaufwand über das ganze Semester gleichmäßiger verteilt, wodurch eine Selbstdisziplin „erzwungen“ wird. Auch Präsentationen, Essays und Extra-Punkte für aktive Mitarbeit stehen auf der Tagesordnung. Neben meinen hauptsächlich wirtschaftlich belegten Fächern wir Marketing, Industrial Organization, Mikro- und Makroökonomie lerne ich in Hungrian Culture mehr über die Kultur und Geschichte Ungarns. Meine Dozentin gibt hierbei auch viele Tipps für verschiedene Aktivitäten in Ungarn. Die Sprache lerne ich in diesem Kurs jedoch nicht kennen.

Die ungarische Sprache

Im Allgemeinen kann man sagen, dass Ungarisch eine sehr anspruchsvolle Sprache ist. Selbst Personen, die schon länger in Ungarn leben beherrschen die ungarische Sprache oftmals nicht. Dies liegt daran, dass die ungarische Sprache zu dem finno-ugrischen Zweig der uralischen Sprachfamilien gehört. Dahingegen sind die meisten europäischen Sprachen Teil der indogermanischen Sprachfamilie. Möchte man den Einheimischen eine kleine Freude bereiten (oder weiter auf ungarisch angesprochen werden) kann man den Nachbarn mit „Szía“ im Treppenhaus begrüßen oder sich im Supermarkt an der Kasse mit „Köszönöm“ bedanken. Ansonsten verständige ich mich hauptsächlich in englischer Sprache. Der älteren Generation fällt dies schwerer. Jedoch können diese oftmals deutsch, so dass eine Verständigung mit jungen und älteren Einheimischen größtenteils sehr einfach ist.

Kontakt Einheimische

In einem Auslandssemester ist man bzw. bin ich größtenteils in einer Blase von anderen internationalen Studenten und nicht von Einheimischen umgeben. Aber natürlich habe ich trotzdem Kontakt mit diesen beim Einkaufen oder wenn ich für meine Fahrrad-Reparatur einen passenden Schraubenzieher beim Nachbarn ausleihen muss. Auch sind die meisten Dozenten und Mitarbeiter der Universität Einheimische. Ich würde diese als typisch nette Europäer beschreiben. Dafür Beispiele aus meinem Alltag:

Wie zuvor kurz erwähnt habe ich für die Reparatur meines Fahrrades einen passenden Schraubenschlüssel benötigt. Der Nachbar war hierfür aufgeschlossen und suchte – erfolgreich – nach einem passenden Werkzeug für mich und bat mir seine Hilfe an. Ein ungarischer Bekannter meines Mitbewohners kochte uns typisch ungarische Pfannkuchen und gab uns eine Stadttour mit Insider-Tipps und geschichtlichen Hintergründen. Auch im Supermarkt sind die Mitarbeiter oftmals sehr freundlich. Kommt es beispielsweise vor, dass man mal wieder eine passende Zutat nicht findet, ist ein Zettel mit dem entsprechenden ungarischen Wort (die Aussprache macht es sonst wieder unverständlich) sehr hilfreich. Ich hatte schon öfter die Erfahrung, dass mir dadurch ein Mitarbeiter das entsprechende Produkt zeigen konnte.

Einkaufen in Budapest

Das lässt mich weiter zum Einkaufen in Ungarn kommen. Hier sind viele deutsche Läden vorhanden. So findet man im Supermarktbereich hauptsächlich die deutschen Ketten Lidl und Aldi. Auch wenn ich zur Drogerie gehe fühle ich mich fast wie zu Hause. „DM“, „Müller“ und „Rossmann“ sind hier stark vertreten, so dass ich beispielsweise die gleichen Wasch- und Putzmittel wie zu Hause finde.

Ein Unterschied jedoch zu meiner Heimat konnte ich in den Second-Hand-Läden feststellen. Während ich in meiner Heimat kaum einen Second-Hand-Laden kenne, sieht das hier in Budapest ganz anders aus. Dies könnte aber auch unter anderem daran liege, dass ich in Deutschland in einer kleinen Stadt lebe. Aktuell sind diese Second-Hand-Läden aufgrund aktueller Corona-Beschränkungen geschlossen, jedoch ist eine Öffnung in Sichtweite.

Kultur und alltägliches Leben

Die Geschichte und Kultur Ungarns lernte ich erst selbst in Ungarn kennen. Während ich zuvor ziemlich ahnungslos war, kann ich nun behaupten etwas von Vergangenheit und Gegenwart zu wissen. Ein bekanntes Beispiel aus der Gegenwart ist der Rubik’s Cube, eine Erfindung von einem Ungarn, Ernö Rubik. Während viel über den Ministerpräsidenten Viktor Orbán diskutiert wird, ist das ungarische Essen ein angenehmeres Thema. Typisch sind Gulasch und Lángos. Gulasch kennt man häufig auch aus der deutschen Küche, der ungarische Gulasch (Suppe!) ist jedoch auf jedenfall empfehlenswert. Während ich in Deutschland von einem Lángos (frittiertes „Brot“ mit Schmand und Käse oder beliebig anderen Toppings) enttäuscht wurde, habe ich dem ungarischen Lángos zum Glück nochmal eine Chance gegeben. Dieser hat mich auf jedenfall überzeugt, öfter die ungarische Spezialität zu kosten. Die Kosten für das alltägliche Leben sind etwas geringer als in Deutschland. Am Anfang „erschreckten“ mich jedoch die Preise. Ein Lángos für 700 HUF?? Dies liegt am Wechselkurs. Mit einer Umrechnung von ca. 350 HUF = 1€ kann ich mir dann doch ab und zu einen Lángos gönnen.

Transportmittel in Budapest

Stelle ich mich jedoch doch mal an den Herd (dies kommt häufiger vor als es jetzt klingt), benötige ich natürlich die geeigneten Zutaten. Diese lassen sich in den viel vertretenen deutschen Läden einfach finden. Um den Einkauf hierfür und den sonstigen Alltag zu erledigen nutze ich meine Füße, da hier unmittelbar die Läden Lidl, Aldi, DM, etc. in weniger als 800m zu erreichen sind. Soll es mal ein bisschen mehr in den Kern der Stadt gehen oder auf Margret-Island, ein wunderschöne Insel auf der Donau, nutze ich am liebsten mein Fahrrad. Es ist herrlich mit dem Fahrrad in weniger als 20min alle „Lieblingsorte“ zu erreichen und dabei sehr flexibel zu sein. Jedoch muss man im Straßenverkehr, trotz eingezeichneter Fahrradspuren, sehr aufmerksam sein. Wer nicht auf das Rad steigen möchte, ist auch mit den Bahnanbindungen sehr flexibel. Die Trams, Metros, Busse kommen im 3- bis 5-Minuten Takt. Dies ist vor allem für jemanden wie mich, eine Person aus einem kleineren Ort, ein purer Luxus. Hingegen es kein Luxus ist das Ticket zu erschwingen. Schon mit weniger als 10€ im Monat kann man als Student alle Verkehrsmittel in Budapest nutzen – und Budapest ist mit einer Fläche von 525km² gar nicht mal so klein. Es können also auch Orte, die etwas außerhalb liegen mit dem Studententicket (oder eben mit dem Fahrrad  ) erkundet werden.

Budapest und Umgebung erkunden

Budapest bietet nicht nur einen zentralen Ausgangspunkt um andere Länder zu bereisen, sondern auch die ungarische Umgebung. Einer meiner Highlights war hierbei eine kleine Fahrradtour nach Szentendre. Nach knapp 25km entlang der Donau erreichte ich diese kleine Stadt. Sie ist vor allem wegen ihren kleinen Häusern und Gässchen, sowie der Straße mit Regenschirmen ein beliebtes Touristenziel und Dank Corona nicht überlaufen. In ähnlicher Richtung, nur auf der anderen Seite der Donau, befindet sich Dunaukeszi, ein perfekter Ort um am Kiesstrand der Donau die ersten Sonnenstrahlen einzufangen. Der Balaton (Plattensee) ist nicht mehr so einfach mit dem Fahrrad zu erreichen, jedoch existieren gute Zuganbindungen. So konnte ich über Ostern einen Tagesausflug zum Balaton machen und die wunderschöne Landschaft dort genießen, eine kleine Wanderung mit Ruinenbesuch starten und einen ersten Badeversuch wagen. Seen, die in näherer Umgebung sind konnte ich – je nach Entfernung – mit dem Zug oder Fahrrad erreichen. Während der Tata-See und Naplás-See eher kleinere Seen sind, bietet der Lake Velence eine größeren Kreis zum Umrunden (ca. 30km) an.

Will ich hingegen „Berge“ statt Seen, gehe ich in den Buda-Hills ein wenig wandern. Diese sind nur 20-Metrominuten von Budapests Stadtkern entfernt und bieten schöne Wanderwege und Aussichten über die Stadt. Hierbei ist der Elizabeth-Tower erwähnenswert. Dieser liegt im Naturpark von Normafa und bietet  auf 528m Höhenmeter einen wunderschönen Ausblick auf das flache Budapest. Auch im Stadtkern von Budapest habe ich auf dem Gellert-Berg schon öfter Budapest von oben bewundern können. Hier hat man egal ob zum Sonnenaufgang, -untergang oder einfach zu „normalen“ Tageszeiten eine gute Übersicht über den zentralen Kern von Budapest. Neben den vielen Brücken wie der Liberty-Bridge, Chain-Bridge, Elizabeth-Bridge oder Margaret-Bridge kann man in der Ferne die St. Stephan Basilica, das Parlament und viele weitere beeindruckende Gebäude sehen. Auch meine Universität ist von oben erkennbar. Diese liegt jedoch am Fuße des Gellertberges, weshalb ein Blick auf die schöne Fassade der BME vom Gellert-Berg aus nicht möglich ist. Vom Gellertberg aus kann man auch weiter Richtung Buda-Castle und Fischerbastei laufen. Dies sind zwei weitere wundervolle Bauten in Budapest auf der Buda-Seite. Letztere ist (bis jetzt) meine Lieblingsarchitektur. Sie wurde zwischen 1895 und 1902 gebaut um den 1000. Geburtstag des ungarischen Staates zu feiern. Die Bastei wurde deshalb im Neo-Romanischen Stil erbaut. In der Mitte der Bastei steht eine Statue von St. Stephan, dem ersten ungarischen König. Die sieben Türme der Bastei erinnern an die sieben ungarischen Häuptlinge. Daneben erinnert es mich an ein Märchenschloss. Wenn man auf einem der Türme steht hat man zusätzlich einen märchenhaften Blick auf Budapest und insbesondere auf das Parlament, welches sich direkt gegenüber auf der anderen Seite der Donau befindet.

Den Heroes‘ Square kann man leider von keinen der genannten Orten sehen. Hier sind Statuen von ungarischen Helden, wie beispielsweise den verschiedenen Königen zu sehen. Eine weitere Attraktion ist ein Pferderennen im Oktober um diesen Square. Leider bin ich zu dieser Zeit nicht mehr in Ungarn. Aber vielleicht lässt sich das in den nächsten Jahren einmal einrichten. Die gezeigten Bilder in meiner Hungrian-Culture Vorlesungen haben mich nämlich beeindruckt, wie sich dieser Platz verwandeln lässt.

Gesammelte Erfahrungen

Neben der Kleinigkeit dem Lángos eine neue Chance zu geben und offen für Neues zu sein, bietet Budapest bzw. ein Auslandssemester noch weitaus mehr. Auswahl des Studienortes, der Kurse, der Unterkunft, der Anreise, … förderten meine Selbstständigkeit und Entscheidungsfindung. Auch in Budapest selber wird diese natürlich weiter gefördert und durch weitere Problemlösungsansätze – sei es das Fahrrad oder eine Verschiebung der Kurswahl – ergänzt. Daneben ist die Sprache zu erwähnen. Zwar lebe ich mit Deutschen zusammen, jedoch werde ich trotzdem jeden Tag mit der englischen (oder auch mal französischen, ungarischen, italienischen,…) Sprache konfrontiert. Beispielsweise im Supermarkt, in den Vorlesungen und Seminaren oder bei Treffen mit internationalen Freunden. Ich bin davon überzeugt, dass diese sprachliche Entwicklung und kulturellen Eindrücke mir später helfen mit internationalen Kunden, Geschäftspartnern und Bekannten ein gutes Verhältnis aufzubauen. Auch die erweiterte Kompetenz der Teamfähigkeit wird mir wahrscheinlich später weiterhelfen. Vor allem durch mein WG-Leben und Gruppenarbeit wird diese gefordert. Hierbei finde ich es schön zu merken, wie gut alles laufen kann, wenn jeder auf den anderen Rücksicht nimmt, sich gegenseitig unterstützt, seine Stärken nutzt und die Verschiedenheit der einzelnen „Teammitglieder“ zulässt.

Budapest und Christian Bürkert Stiftung: gerne wieder – Chance nutzen!

Die gesammelten Erfahrungen habe ich neben meiner Universität, der DHBW Mosbach, meinem dualen Partner, der BRAND GMBH & CO KG, auch der Christian Bürkert Stiftung zu verdanken. Dank der Unterstützungen konnte und kann ich den Wunsch eines Auslandssemesters verwirklichen und dieses nun genießen. Ich bin froh, solch tolle Erlebnisse, Erfahrungen und Eindrücke sammeln zu können. Ich lege es jedem an das Herz, die Chance zu nutzen, egal in welchen Umständen. Denn ein Haus in Budapest (oder im Ausland) soll nicht nur auf der Liste der „schönen Dinge“ leer stehen bleiben.