Neue Campusleiterin in Bad Mergentheim

Kim Linsenmayer tritt zum Jahreswechsel ihr Amt an

Kim Linsenmayer ist die neue Campusleiterin in Bad Mergentheim. Die gebürtige Bad Mergentheimerin ist selbst DHBW-Absolventin und kehrt damit gleich in doppeltem Sinn zu ihren Wurzeln zurück. Sie wurde im Juli 2023 gewählt und tritt ihr Amt zum 1. Januar 2024 an.

Damit ist Kim Linsenmayer Leiterin des kleinsten und nördlichsten Campus der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW): Rund 500 Studierende, 15 Professor*innen und 40 Mitarbeiter*innen beleben die Schlossmauern. Zu ihren Aufgaben gehören damit die bedarfsorientierte Profilierung des Studienprogramms und die Stärkung von Beziehungen und Kooperationen zu den Repräsentant*innen der Region aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft. Besonders am Herzen liegt der Professorin dabei die Sichtbarkeit des vergleichsweise noch jungen Campus und der Marke DHBW.

Linsenmayer kennt dabei sowohl die Region als auch das duale Studium bestens, denn sie war selbst DHBW-Studentin. 2010 schloss sie erfolgreich den Studiengang Medien- und Kommunikationswirtschaft mit dem Schwerpunkt Digitale Medien an der DHBW Ravensburg ab. Ihr Dualer Partner war Bertelsmann in München. „Ich genoß die Inhalte des Studiums und gleichzeitig meine persönliche Entwicklung in diesem Studienkonzept, unter anderem z.B. durch meinen Auslandsaufenthalt in Südafrika. Ein praxisorientiertes Studienmodell zu wählen war definitiv die für mich passende Entscheidung“, blickt sie zurück. Gleichzeitig war ihr Praxisorientierung sehr wichtig. Für den berufsbegleitenden Master im Marketing Management an der SMI-Steinbeis Hochschule in München und in Berlin war sie in der Mediaplanung innerhalb der Daimler AG tätig. „Meine wissenschaftliche Reise wollte ich auch danach im engen Austausch mit einem Praxispartner durchführen“, so Linsenmayer. Sie promovierte zu „Erfolgsfaktoren im Direktvertrieb“ am Sales & Marketing Department der Ruhr-Universität in Bochum und stieg gleichzeitig in der Berner Group in Künzelsau als Kommunikatorin ein und begleitete dort durch die Digitalisierung ausgelöste Transformationsprozesse.

Das Taubertal ist Kim Linsenmayers Heimat. Sie ist in Bad Mergentheim geboren und aufs Gymnasium gegangen. Nach der Studienzeit außerhalb der Region kam sie 2013 als Beraterin zurück nach Bad Mergentheim und hielt ihre ersten Vorlesungen. „Ich fand großes Interesse am Hochschulumfeld und beschloss, dass ich auf eine Professur hinarbeiten möchte.“ So baute sie ihre Lehrtätigkeiten an der DHBW und außerhalb aus, promovierte, gründete eine Familie, arbeitete weiterhin als Beraterin und Coach und wurde Gründungsdekanin an der Europäischen Hochschule für Innovation und Perspektive. „Ich wollte zudem unbedingt in Bad Mergentheim wohnen bleiben, und damit war diese Position an ‚meiner‘ Hochschule und in meiner Stadt ein Glücksgriff. Dass ich hier mit solch offenen Armen empfangen wurde, bestätigt mir: Ich bin daheim.“