Rund 700 Technik-Erstis starten in die Theoriephase

Erstsemester-Begrüßung an der DHBW Mosbach

Tipps und Ermutigung bekamen die neuen Technik-Studierenden der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach an ihrem ersten Tag an der Hochschule Ende November. Sie beginnen ihr duales Studium mit der Praxisphase im Partnerunternehmen und starten ihre Theoriephase rund zwei Monate später als ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen aus der Fakultät Wirtschaft.

Bei der feierlichen Begrüßung der Erstsemester hießen Rektorin Prof. Dr. Gabi Jeck-Schlottmann, Prorektor und Dekan der Fakultät Technik Prof. Dr. Max Mühlhäuser und die Studiengangsleitungen die rund 700 neuen Studierenden im Roten Saal in Bad Mergentheim und in der Alten Mälzerei in Mosbach willkommen. Größter Studiengang der Fakultät Technik ist das Bauingenieurwesen, in dem 246 Erstis beginnen, gefolgt von Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Die 81 neuen Technik-Studierenden in Bad Mergentheim verteilen sich auf die Studiengänge Angewandte Informatik und Wirtschaftsingenieurwesen.

Beim Megatrend „New Work“ bieten Unternehmen den Mitarbeitenden die Möglichkeit, viele Teile der Arbeit auch im Home Office zu erbringen. Mit „New Study Informatik“ zahlt die DHBW Mosbach auf diesen Trend ein und wagt für die ersten 14 Studierenden eine Deutschland-Premiere. „Es handelt sich um ein überwiegend virtuelles duales Studium in englischer Sprache über sechs Semester“, erläutert die Studiengangsleiterin Professorin Kay Berkling. „‚New Study‘ ist die Antwort auf Erfahrungen aus der Pandemie-Zeit – nämlich, dass Online-Lehre funktionieren kann. Das haben wir sogar wissenschaftlich untersucht und nachgewiesen.“ Das virtuelle Informatikstudium richtet sich vor allem an diejenigen, für die „New Study“ besser ins Leben passt: Menschen mit Familie, an entfernteren Orten oder in sozialen Engagements, die ihren Wohnort nicht aufgeben wollen, aber dennoch dual studieren möchten. Oder Menschen, die Angehörige pflegen, selbst chronisch krank oder in ihrer Mobilität eingeschränkt sind.

Es muss für die DHBW aber nicht immer ein vollständig neuer Studiengang sein, um auf die Zukunftstrends zu reagieren. Technologische Trends oder Bedarfe der Unternehmen werden überprüft und bei bestehenden Angeboten neue Schwerpunkte entwickelt, wie zum Beispiel im Studiengang Maschinenbau. Angehende Ingenieurinnen und Ingenieure können nun ab dem zweiten Studienjahr den Schwerpunkt „Nachhaltige Produktion“ wählen. Energieversorgung, Ressourceneinsatz, Umweltschutz, Abfallwirtschaft: Wer den neuen Schwerpunkt belegt hat, weiß künftig, wie man die Herstellungsprozesse der Zukunft nachhaltig gestaltet.

Auch die ersten Studienkollegiatinnen und Studienkollegiaten beginnen nach ihrem Vorbereitungsjahr ihr Studium. Insgesamt acht, also die Hälfte des Pionierjahrgangs, haben einen Studienvertrag mit einem Partnerunternehmen der DHBW abgeschlossen und starten an den Studienakademien Mosbach, Heidenheim, Stuttgart und Mannheim.