Aktion DHBW-Lebensretter: Bitte um Blutspenden
Tanja Schartow, Studentin an der DHBW Mosbach, konnte es kaum glauben, dass das Durchschnittsalter der Blutspender bei 42 Jahren liegt. Sie hatte gehört, dass – ebenfalls durchschnittlich – jeder Mensch mindestens ein Mal in seinem Leben eine Bluttransfusion braucht. Mit ihrer Idee, durch eine Aktion an der DHBW junge Erstspender zu gewinnen, wandte sie sich an den Vorsitzenden des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der DHBW, Jörg Willburger.
Gemeinsam mit den Studierendenvertretern aller DHBW -Standorte ist daraus binnen eines Jahres das Projekt „DHBW Lebensretter“ entstanden. „Ursprünglich hatten wir geplant, dass an einem Tag an allen acht Standorten der DHBW um Blutspenden und die Bereitschaft zur Typisierung für Knochenmarkspenden gebeten wird, doch das war organisatorisch nicht möglich“, erklärt Schartow. So wurde die landesweite, standortübergreifende DHBW Lebensretter-Aktion in Kooperation mit dem Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Baden-Württemberg-Hessen gGmbH am vergangenen Donnerstag an der DHBW Stuttgart gestartet. Der Präsident der DHBW, Reinhold Geilsdörfer, betonte bei der Auftaktveranstaltung, wie „stolz er auf seine Studierenden sei“. 140 Studierende und Mitarbeiter kamen in Stuttgart zum „Aderlass“.
Bis Mitte Juni ziehen die anderen Dualen Hochschulen Baden-Württemberg von Lörrach bis Mosbach nach. An der DHBW im Lohrtalweg 10, Raum 1.02 kann man am 3. Mai von 11 bis 17 Uhr Blut spenden. Anschließend gibt es Kartoffelsalat und Würstchen zur Stärkung. „Egal , wie alt man ist, jeder ist zur Blutspende willkommen“, sagt Tanja Schartow.