Der Bildungcampus kommt
Pressemitteilung der Dieter-Schwarz-Stiftung vom 5. Februar 2010:
Mit dem offiziellen Spatenstich beginnen heute die Bauarbeiten für ein in Deutschland bisher einmaliges Projekt: Den Bildungscampus der Dieter Schwarz Stiftung. Auf dem neuen Campus in der Heilbronner Innenstadt werden ab Herbst 2011 die German Graduate School of Management and Law (GGS), die Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) und eine Außenstelle der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach untergebracht.
Synergien für die Bildung
„Die Studien- und Weiterbildungsangebote der beiden Hochschulen sowie die Verbesserung der Bildungs- und Berufschancen durch die AIM ergänzen sich ideal. Diese Kooperation zwischen einer privaten und einer staatlichen Hochschule sowie einer Weiterbildungsakademie ist in Deutschland bisher einmalig“, erläutern Dr. Erhard Klotz und Klaus Czernuska, die Geschäftsführer der Dieter Schwarz Stiftung. Die Stiftung baue mit dem Bildungscampus eine deutschlandweit einzigartige Bildungsmarke auf, schaffe Synergien bei den Aktivitäten der drei Bildungseinrichtungen und fördere zusätzlich deren erfolgreichen Einzelauftritt, so Klotz und Czernuska weiter.
Lebenslange Bildung
Die Stiftung erfüllt mit dem Bildungscampus an der Mannheimer Straße in Heilbronn auf rund 12.000 qm Nutzfläche ihr Ziel, lebenslange Bildung zu fördern. Sie will dort tätig werden, wo Gesellschaft und Wirtschaft Anforderungen stellen, die staatliche Organe oder Anbieter nicht oder nicht ausreichend erfüllen können. Die Angebote der Bildungseinrichtungen auf dem Campus in Heilbronn fördern deshalb Bildung, die sich an den einzelnen Lebensphasen orientiert:
AIM
Die AIM beispielsweise kümmert sich seit 2002 um die Weiterbildung in Kindergärten und Schulen und entwickelt neue Lehr- und Lernmethoden. Sie fördert zusätzlich auch den Ausgleich von Migrationsproblemen.
DHBW Mosbach
Die Außenstelle der DHBW Mosbach wurde Anfang 2009 nach einer Förderzusage der Stiftung über 15 Jahre durch die baden-württembergische Landesregierung genehmigt. Sie bietet Unternehmen die Möglichkeit, ihre Studenten praxisorientiert auszubilden. Mit Abschluss des Studiums an der DHBW erwerben die Studenten so einen ersten akademischen Grad als Bachelor. Durch eine Kooperation mit der GGS könnte die DHBW ihren Studierenden künftig relativ schnell Master-Abschlüsse anbieten und dabei vom Know-How der GGS auf diesem Gebiet profitieren. Auf der anderen Seite eröffnet sich der GGS durch eine solche Kooperation eine weitere Zielgruppe für ihre Master-Studiengänge.
GGS
Die Master-Studiengänge der GGS sollen jungen Menschen und Führungskräften die Chance bieten, sich berufsbegleitend für weiterführende Positionen in Unternehmen zu qualifizieren. Das Ziel ist es, verantwortungsbewusste Führungspersönlichkeiten auszubilden und so einen Beitrag zu nachhaltigem unternehmerischem Erfolg und Wirtschaftswachstum zu leisten. Die GGS versteht sich aber nicht nur als Hochschule, die Studenten in berufsbegleitenden Master-Studiengängen ausbildet. Sie will auch Think Tank für neues Wissen im Bereich „Management und Recht“ sein und engagiert sich als Sparringspartner und Berater für die Praxis.
Ergänzung durch experimenta
„Ergänzt wird dieses Bildungsangebot durch das im November 2009 eröffnete
Science Center experimenta. In ca. 500 Meter Entfernung vom Campus weckt es mit seinen Mitmachstationen, seiner „Talentschmiede“ und seinen Forschungslaboren die Freude und das Interesse am spielerischen Experimentieren, Entdecken und Forschen auf den unterschiedlichsten Gebieten“, sagt Geschäftsführer Klaus Czernuska.
Offen für alle Menschen
Die Dieter Schwarz Stiftung errichtet nicht nur die Gebäude für die GGS, die DHBW Mosbach und die AIM, sondern schafft auf dem Campus auch ein Zentralgebäude – das so genannte „Forum“. In ihm werden eine Aula für 400 Personen, eine Bibliothek und eine Mensa des Studentenwerks Heidelberg untergebracht, die auch von der Hochschule Heilbronn (HHN) genutzt werden können. Damit wird der Campus offen für Menschen, Unternehmen und Organisationen der Stadt, der Region und darüber hinaus. „Wir wollen so auch den Dialog und die Kommunikation fördern, ein wichtiger Schlüssel für Innovation und Fortschritt, aber auch für Integration, für gegenseitigen Respekt und für Offenheit“, betonen die beiden Geschäftsführer Klotz und Czernuska.
Terminplan ehrgeizig
Der Einzug der drei Bildungseinrichtungen im Herbst 2011 ist ein ehrgeiziges Ziel. Die Geschäftsführer vertrauen dabei auf die bisher schon guten, termingerechten Leistungen des Architekturbüros Glück und Partner, Stuttgart sowie der Projektmanagementgesellschaft Drees & Sommer, Stuttgart. Die Planung und die Abstimmung mit der Stadt Heilbronn sind nach der Wettbewerbsentscheidung im März 2009 hervorragend gelaufen. Das Vorhaben der Stiftung stärkt nicht nur den Bildungsstandort Heilbronn, sondern setzt auch einen bedeutsamen städtebaulichen Akzent in der Stadt, so Erhard Klotz in Übereinstimmung mit dem Heilbronner Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach. Da die Stiftung auf einen Generalunternehmer verzichtet hat, gibt das Großbauvorhaben der Bauwirtschaft in der Region gute Beschäftigungschancen.
Weitere Informationen unter <link http: www.bildungscampus-heilbronn.de external-link external link in new>www.bildungscampus-heilbronn.de