„Ein Stück gelebtes Europa“
DHBW Mosbach und ihre Partner begrüßten internationale Studieninteressierte
Willkommenskultur leben – das bedeutet offen sein für Neuankömmlinge, ihnen signalisieren, dass sie erwünscht sind, ihnen zeigen, dass sie Perspektiven haben. Diese Willkommenskultur für den Landkreis Main-Tauber zu stärken und nebenbei junge Leute als zukünftige Fachkräfte in die Region zu holen, diese beiden Aspekte haben höchste Priorität im am vergangenen Montag gestarteten Pilotprojekt der DHBW Mosbach.
Der Auftakt des ersten Orientierungsseminars für internationale Abiturienten (mehr dazu <link http: www.dhbw-mosbach.de service-pages meldung-im-detail article mit-auslaendischen-studierenden-dem-fachkraeftemangel-begegnen.html external-link>hier) der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach zeigte, dass deren Willkommenskultur kein leeres Versprechen ist. Das Begrüßungskomitee für die 16 Schülerinnen und Schüler aus fünf Ländern umfasste fast ebenso viele Köpfe. Neben Campusleiter Prof. Dr. Seon-Su Kim, Projektleiter Prof. Dr. Enrico Purle und weiteren Mitgliedern der DHBW Mosbach nahmen sich auch Duale Partner, Medienvertreter und Lokalpolitiker Zeit für den offiziellen Empfang. Landtagsabgeordneter Prof. Dr. Wolfgang Reinhart eröffnete die Grußworte mit der Feststellung, dass das duale Konzept der Hochschule ein Erfolgsmodell mit besten Karrierechancen sei, mit dem die Schüler das Rüstzeug für die Zukunft bekommen könnten. „Dieses internationale Pilotprojekt ist ein Stück gelebtes Europa!“, so der ehemalige Minister.
Der Oberbürgermeister (OB) der Stadt Bad Mergentheim und die Dualen Partner kamen nicht mit leeren Händen zur Begrüßung. OB Udo Glatthaar überbrachte die Einladung zum städtischen Volksfest inklusive Verpflegung. Er lobte das duale Modell als Exportschlager und die Schüler für ihre Teilnahme am Projekt: „Es ist das Schönste, was Sie sich selbst geben können, Fremdsprachen zu beherrschen, um in fremde Länder zu reisen und mit den Leuten sprechen zu können.“ Martina Heger-Dorfi, Geschäftsleitung Personal bei Würth Industrie Service und Mitglied des Beirats der DHBW Mosbach, beglückwünschte die Schüler für ihren Mut, sich neuen Herausforderungen in einem fremden Land stellen zu wollen. Sie bot konkret an, duale Studierende oder Praktikanten aus den Reihen der Teilnehmer in ihrem Unternehmen aufzunehmen. Im Laufe der vier Wochen stehen neben gut 60 Stunden Deutschkurs auch zehn Besuche bei Dualen Partnern auf dem Programm.
Persönliche Betreuung und Beratung
Bogdan Kyuchukov, ein 18-jähriger Schüler aus Bulgarien, erklärte, vom Orientierungsseminar erhoffe er sich konkrete und transparente Informationen über ein Studium in Deutschland. Grundsätzlich möchte er Ingenieurwissenschaft studieren. Das breite Studienangebot der DHBW mit den unterschiedlichen Spezialisierungen interessiert ihn darum besonders. Über seine Schule erreichte ihn im Juni die Ausschreibung, beworben hat er sich mit einer vollständigen Mappe bestehend aus Motivationsschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen. Damit und mit seinen sehr guten Deutschkenntnissen hatte er die besten Voraussetzungen, angenommen zu werden. Er ist nun wie die übrigen Teilnehmer campusnah untergebracht: Das Studentenwerk Heidelberg, die Kurverwaltung und Studierende stellten Wohnheimplätze und Privatzimmer zur Verfügung. „Wenden Sie sich jederzeit gerne an Ihre Betreuer von der DHBW Mosbach“, empfahl Campusleiter Kim ihm und den übrigen Teilnehmern. Denn das gehört zum Wohlfühlen und Willkommen-Sein dazu: persönliche Betreuung und Beratung an einem familiären Campus.
