Formula Student Electric: Die Mosbacher Studierenden präsentierten ihren E-Boliden auf dem Hockenheimring

Auf dem Asphalt, der die Welt bedeutet, präsentierte das Mosbacher Team mosTEC.racing  gemeinsam mit über 2000 Studierenden aus der ganzen Welt bei der „Formula Student Germany“ in der neu eingeführten Wettbewerbsklasse „Formula Student Electric“ seinen Elektrorennwagen. Bei diesem internationalen Wettbewerb treten Studententeams aus aller Welt mit selbst entwickelten und selbst gebauten Rennwagen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Die Rennautos wurden nach Konzept und Rennleistung bewertet, ein wichtiges Kriterium dabei war ebenfalls ein überzeugendes Marketingkonzept.

Aus Deutschland konnten sich neun Electric-Teams für den Hockenheimring registrieren, neben der DHBW Mosbach auch die RWTH Aachen, die TU Berlin, die FH Zwickau, die FH München, die Universität Stuttgart, das KIT Karlsruhe, die FH Köln, die FH Deggendorf und die FH Diepholz. Aus dem Ausland waren sechs Teams der Universität Hatfield (GB), TU Eindhoven (NL), der TU Bratislava (SK), der TU Graz (AT) und der ETH Zürich (CH) mit dabei.

Zum ersten Mal war ein Team der DHBW Mosbach mit von der Partie in Hockenheim. Einziges Manko: Das Vehikel war leider nicht fahrtüchtig. Die Anlieferung der bereits im April bestellten Akkumulatoren erfolgte erst drei Tage vor dem Rennen und dann noch unvollständig. Auch der Versuch, mit einer Alternativlösung in Hockenheim an den Start zu gehen, scheiterte trotz zweier Nachtschichten des Projektteams. „Den Entschluss, ohne Akkus nach Hockenheim zu gehen, haben wir am Mittwochmorgen um 5 Uhr in der Frühe getroffen. Wir wollten aber trotzdem mit dabei sein, Erfahrungen für die nächsten Jahre sammeln und zumindest an den statischen Events teilnehmen“, so Projektleiter Linus Friedrich. Auch andere Teams hatten Startprobleme, lediglich drei Elektrorennwagen sind letzten Endes beim Endurance Test, einer Fahrstrecke über 22 Kilometer tatsächlich im Ziel angekommen. Immerhin konnte sich das Mosbacher Team bei den statischen Disziplinen beweisen, wie etwa bei der Präsentation des Business Plan, dem Cost Report und dem Engineering Design. Insbesondere beim Cost Event konnte das Mosbacher Team überzeugen und belegte den 6. Platz. Projektleiter Linus Friedrich ist sich sicher: Im nächsten Jahr werden viele Schritte zum fahrtüchtigen E-Boliden einfacher werden. Die Sponsorensuche für das kommende Jahr läuft bereits, aktuelle Informationen zum Projekt gibt es auf der teameigenen Website: <link http: www.mostec-racing.de external-link>www.mostec-racing.de.