Girls‘ Day an der DHBW Mosbach mit spannenden Workshops für Schülerinnen

E-Leuchtkäfer, Homopolar Motor oder High-Tech-Schmuck – hinter Begriffen, die so klingen, als seien sie einem Science-Fiction-Roman entsprungen, verbergen sich spannende Workshops zum diesjährigen Girls' Day am Campus Mosbach der Dualen Hochschule Baden-Württemberg. Der bundesweite Aktionstag hat zum Ziel, jungen Mädchen Einblicke in die Bereiche Technik und Naturwissenschaft, Forschung und Wissenschaft sowie Informatik und Handwerk zu ermöglichen, um sie so bei der Berufsorientierung zu unterstützen. Das Konzept kommt an – rund 150 Fünft- bis Elftklässlerinnen haben sich vergangenen Donnerstagmorgen auf den Weg nach Mosbach gemacht.

„Das ist total spannend!“ Jutta, Gina und Vera sind fasziniert. Die drei Siebtklässlerinnen vom Mosbacher Nikolaus-Kistner-Gymnasium haben sich für das Workshop-Angebot „Ich sehe was, was du auch siehst“ entschieden und lernen nun, wie mithilfe eines technischen Geräts Blickbewegungen eines Menschen genauestens verfolgt und analysiert werden können. „Eye-Tracking“ nennt sich das Verfahren, das unter anderem als wissenschaftliche Methode in der Wahrnehmungs- und Werbepsychologie oder auch im Produktdesign eingesetzt wird. Das Klischee, dass sich Mädchen für Technik kaum begeistern können, erfüllen die drei Schülerinnen definitiv nicht. Ebenso wenig wie Carolin, Lisa und Jana von der Werkrealschule Obrigheim. Stolz präsentieren die 12-Jährigen ihren selbstgebauten E-Leuchtkäfer, den sie im gleichnamigen Workshop erstellt haben. „Das Löten hat besonders viel Spaß gemacht“, sind sich die drei einig. Zwei von ihnen sind Wiederholungstäterinnen und waren schon im letzten Jahr zum Girls' Day an der DHBW Mosbach. Dass sie auch in diesem Jahr wieder teilnehmen werden, war für die Mädchen sofort klar. Sich für zwei der zehn angebotenen Workshops zu entscheiden, fiel ihnen angesichts der Themenvielfalt umso schwerer. Von der Bildbearbeitung mit Photoshop und einer Einführung ins Programmieren über Experimente mit Magnetismus bis hin zur Herstellung von virtuellem Schmuck – die Referenten am Campus Mosbach haben sich viel einfallen lassen, um die Mädchen mit kreativen Ideen für die Welt der Wissenschaft und Technik zu begeistern. Fazit: Mission geglückt!

An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Mitwirkenden.