Schnupperstudium BWL: Campus Heilbronn kooperiert mit Robert-Mayer-Gymnasium
Seit Herbst 2012 kooperiert der Campus Heilbronn der DHBW Mosbach in einem Pilotprojekt mit dem Heilbronner Robert-Mayer-Gymnasium (RMG) und bietet ausgewählten Schülerinnen und Schülern eine betriebswirtschaftliche Schnuppervorlesung an. Prof. Dr. Beate Scheubrein, Studiengangsdekanin Konsumgüter-Handel am Campus Heilbronn, lehrte die ersten zwanzig Unterrichtseinheiten BWL in der Klasse und ist begeistert von der Motivation der Schülerinnen und Schüler: „Die Teenager sind sehr neugierig und interessieren sich über die reine Betriebswirtschaft hinaus auch für den Gesamtzusammenhang von Geschäftsprozessen.“ In der Vorlesung seien auf Nachfrage der Schülerinnen und Schüler viele rechtliche und volkswirtschaftliche Fragen angesprochen und diskutiert worden.
Zum Abschluss des Schnupperstudiums durften die 14-16-Jährigen an einer studentischen Exkursion ins Allgäu teilnehmen, nicht jedoch zum Skifahren oder Schneewandern, sondern, um dort an einem betriebswirtschaftlichen Planspiel teilzunehmen. Mit dabei war Prof. Dr. Nicole Graf, Leiterin des Campus Heilbronn der DHBW Mosbach: „Ich bin begeistert, wie unsere Studierenden die Schüler des RMG aufgenommen und integriert haben.“ In den gemischten Teams habe jeder seinen Beitrag zum Spiel geleistet und an einer Unternehmensstrategie mitgearbeitet. Ziel war es, ein imaginäres Unternehmen über sechs Geschäftsjahre zu einer möglichst positiven Unternehmensbilanz zu führen. Nur ein Team konnte den ersten Platz belegen, trotzdem ist sich Prof. Dr. Beate Scheubrein sicher: „Gewinner sind im Grunde genommen alle“. Sowohl Studierende als auch die Schülerinnen und Schüler hätten gelernt, wie komplex die Entscheidungen auf Geschäftsführungsebene sind. Wichtiger ist Campusleiterin Prof. Dr. Nicole Graf, die Schülerinnen und Schüler durch die Kooperation bereits frühzeitig für die Betriebswirtschaft zu sensibilisieren und Einblicke in den betriebswirtschaftlichen Studien- und Berufsalltag zu vermitteln. Gerade aufgrund der verkürzten Schulzeit bis zum Abitur müssten Studieninhalte frühzeitig erfahrbar gemacht werden, um eine spätere Studienwahl zu erleichtern.
