Studium Generale: Soziale und ökologische Verantwortung von Unternehmen
„Wirtschaftliches Wachstum wird künftig entscheidend davon abhängig sein, inwieweit eine neue Mischung von Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung gelingt.“ Davon ist Martin Schomaker, Vorsitzender des Vorstands der R. STAHL AG überzeugt. Am 16. März 2011 um 18 Uhr referiert er an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Mosbach über „Unternehmenskultur, Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung“. Schomaker ist sich sicher: Themen wie Umweltschutz, Ressourcenschonung und die Corporate Social Responsibility verschieben die Koordinaten des gesamten Wirtschaftssystems in Richtung einer neuen Business-Moral. Die Krise hat zu einer Zäsur und zugleich zu einer Renaissance des wertebasierten Wirtschaftens geführt. Viele Unternehmen können sich nicht länger mit dem scheinbaren Widerspruch zwischen ökonomischen und ethischen Zielen abfinden, sondern sind von der Notwendigkeit und dem Nutzen wertgeleiteten Verhaltens überzeugt. „Das bedeutet aber nicht, dass wir eine Blümchenökonomie kultivieren möchten, eine Wertegemeinschaft ist eine starke Leistungsgesellschaft“ so Schomaker.
Der Vortrag findet im Rahmen der Fotografieausstellung „Industrie Architektur Heilbronn-Franken 2008“ an der DHBW Mosbach statt, die vom 17. Februar bis zum 1. April 2011 im Lohrtalweg 10 in Mosbach zu sehen sein. Der Heilbronner Architekturfotograf Bernhard J. Lattner zeigt in seiner Ausstellung 46 großformatige Motive von Industriegebäuden der Region, darunter auch des börsennotierten Mittelständlers R. STAHL AG. „Ich möchte mit meinen Fotografien auf die Vielzahl kleiner und großer Unternehmen aufmerksam machen, die sich aufgrund ihrer Innovationskraft und Leistungsfähigkeit ihren Platz im globalen Wirtschaftsleben erobert haben“, so der Fotograf über die Intention der Ausstellung. Leistungsfähigkeit – und das im globalen Wettbewerb – hat auch die R. STAHL AG bewiesen. Das in Waldenburg (Hohenlohe) ansässige Unternehmen ist Weltmarktführer für Systemlösungen im elektrischen Explosionsschutz. Schomaker weiß: Um Weltmarktführer zu werden, reicht der bloße technische Vorsprung nicht aus. In seinem Vortrag erläutert Schomaker, wieso gerade nachhaltiges und soziales Wirtschaften notwendig ist, um den Sprung nach ganz oben zu schaffen.