Im CAD-Labor steht den Studierenden eine Vielzahl an Softwareprodukten zur Verfügung. Für die Studiengänge Maschinenbau, Mechatronik und Wirtschaftsingenieurwesen ist dies als 3D- System „Siemens NX“ für CAD (Computer Aided Design/Computergestützte Konstruktion). In den verschiedenen Studiengängen des Maschinenbaus wird „Siemens NX“ weiterhin eingesetzt für CAM (Computer Aided Manufacturing/Computergestützte Fertigung) sowie für Kinematik-Simulation. 
Für Festigkeitsanalysen steht den Studierenden u.a. das Programm „Altair Hypermesh“ und für Strömungssimulation die Software „Star-CCM+“ von CD-Adapco sowie das Programmpaket „openFoam“ zur Verfügung. Rechenintensive Aufgabenstellungen im Bereich der Strömungssimulation können dabei auf einen vorhandenen High-Performance-Rechencluster ausgelagert werden.

Studierende des Vertiefungsstudiengangs „Virtual Engineering“ können für industrienahe Aufgabenstellungen auf die Software „Process Simulate“ von Siemens zugreifen, welche in der Automobilindustrie für die Planung und Simulation ganzer Fertigungsstraßen eingesetzt wird. Im Bereich Qualitätssicherung wird die Software „Calypso“ von Zeiss eingesetzt. Die Studierenden des Vertiefungsstudiengangs „Kunststofftechnik“ simulieren mit „Cadmould“ den Herstellungsprozess von Kunststoff-Spritzgussteilen.

Für Analysen und Simulationen im Mechatronik-Umfeld wird die Software „Comsol“ eingesetzt.
Für die besonderen Anforderungen der Konstruktion und Fertigungsunterstützung im Studiengang Holztechnik stehen die Programme „SolidWorks“, „Pascam“, „Alphacam“ und „WoodWop“ zur Verfügung.

Der Studiengang Bauwesen setzt in seinen Studienrichtungen unter anderem die Programmpakete „Nemetschek Allplan“, „Autocad“, „Athena“, „HiCAD“ und „Wicplot“ ein sowie diverse Softwareprodukte für die Projektabwicklung von Bauprojekten.

Im CIM-Labor der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mosbach stehen folgende Maschinen zur Verfügung

  • 5-Achs-CNC Fräsmaschine Spinner U620
  • 3-Achs-CNC Fräsmaschine Spinner VC 560
  • CNC Drehmaschine Spinner TC 600 mit angetriebenen Werkzeugen
  • 2x KUKA KR16 Industrieroboter
  • Messmaschine Zeiss Eclipse 700Messmaschine Zeiss Contura G2
  • 3D-Drucker Alphacam Dimension Elite
  • Wasserstrahlschneidanlage Maximatorjet Ecocut 1015
  • CNC-Gesenkbiegepresse Ermak Micro Bend 1040

Für die Studiengänge Holztechnik und BWL-Handel-Holzwirtschaft stehen fünf hervorragend ausgestattete Labore zur Verfügung, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Labor für Holzmikroskopie bzw. Holzanatomie
Hier finden die Studierenden ein großes Labor mit Mikroskopen vor. Das Labor verfügt über eine Sammlung von über 100 einheimischen und exotischen Holzarten. Die Studierenden können verschiedene Holzmuster unter dem Mikroskop betrachten und analysieren.

Labor Klebstofftechnik
In diesem Labor lernen die Studierenden

  • das Verleimen von Beschichtungen auf verschiedenen Holzwerkstoffen
  • die Vorbereitung der Leime
  • Zusammenfügen der Furniere

Ausstattung: Viskositätsmesser, Laborpresse

Labor Oberflächentechnik
Die Studierenden lernen wie man Oberflächen behandelt

  • verschiedene Lackauftragsverfahren, wie z.B. Spritzen, Gießen, Walzen
  • Qualitätsprüfung, z.B. Abrieb-, Kratz- und chemische Prüfung

Ausstattung: Umlufttrockner, UV- und Infrarot-Trockner

Holzwerkstatt
Zu den wichtigsten Lerninhalten in der Holzwerkstatt zählt die Materialvorbereitung für Laborübungen und Studienarbeiten. Ausstattung: Kombimaschine (zum Sägen, Fräsen, Hobeln, Dickhobeln und Bohren), eine Breitbandschleifmaschine und eine Bandkreissäge.

Im Labor „Virtual Reality“ lernen die Studierenden, 3D-CAD-Modelle für die Präsentation in einer virtuellen Umgebung aufzubereiten und sie zu präsentieren. Diese Techniken bilden neben dem Einsatz moderner Simulationstechnologien (Kinematiksimulation, Mehrkörperdynamik, Finite-Elemente-Simulation für Feststoffe und Fluide) die Grundlage für immer kürzer werdende Produktentwicklungszyklen.
Die Überprüfung solcher Berechnungsergebnisse erfolgt an Prototypenteilen, die mittels 3D-Druck hergestellt werden können. Strömungsberechnungen können mithilfe eines Windkanals, ausgestattet mit Nebelsonden, eindrucksvoll visualisiert und validiert werden.

Die Lehrinhalte im Detail:

  • Virtuelle Ein- und Ausbauuntersuchungen
  • Ergonomie-Untersuchungen
  • Darstellung von 3D-Baugruppen an der 3D-Powerwall
  • Strömungsberechnung
  • FEM Berechnung
  • Mehrkörpersimulation
  • Gekoppelte Berechnungen (z.B. Fluid-Strukturberechnungen)
  • Rapid Prototyping (3D-Druck)

Das verfahrenstechnische Labor der DHBW Mosbach besitzt eine Vielzahl von Einrichtungen zur Ermittlung von Stoffeigenschaften sowie Versuchsanlagen.

Mechanische Verfahrenstechnik
- Streulichtspektrometer zur Partikelgrößenbestimmung von Aerosolen im Bereich von 0,2 bis 40,0 µm
- Vibrationssiebmaschine zur Ermittlung von Partikelgrößenverteilungen
- Gaszyklon zur Untersuchung des Trennverhaltens von Partikeln aus einer Luftströmung
- Querstromfiltration mit Poren < 2 µm zur Untersuchung wichtiger Einflussparameter des Trennprozesses
- Ringscherzelle zur Ermittlung von Schüttguteigenschaften
- Viskosimeter verschiedener Bauart zur Beschreibung der Fließfähigkeit von Flüssigkeiten
- Tensiometer zur Ermittlung der Oberflächenspannung von Flüssigkeiten

Thermische Verfahrenstechnik
- Verschiedene Lehrsysteme wie Wärmepumpe, Rektifikation, Gasabsorption, Verdampfung, Trocknung

Chemische Verfahrenstechnik
- Lehrsystem mit Rührkessel, Rührkesselkaskade, Chargenreaktor, Rohrströmungsreaktor