Die Halbwertzeit des Wissens verkürzt sich laufend, der Umfang nimmt jeden Tag schneller und schneller zu. An den Hochschulen müssen wir deshalb vor allem Kompetenzen vermitteln, sich in einem Umfeld zurecht zu finden, das sich ständig wandelt.

„Wie bereiten wir Menschen auf Jobs vor, die gegenwärtig noch gar nicht existieren, auf die Nutzung von Technologien, die noch gar nicht entwickelt sind, um Probleme zu lösen, von denen wir heute noch nicht wissen, dass sie entstehen werden?“

Wir haben die Generation unserer Eltern und Großeltern immer belächelt, wenn sie sich schwer damit taten, die richtige Taste auf ihrem Smartphone zu finden – sofern sie überhaupt eines besitzen. Aber eines ist ziemlich sicher, dass es in ein paar Jahrzehnten die jungen Menschen von heute sein werden, der zum Objekt des Spottes verkommen wird.

Es ist mit DBM möglich, Antworten zu bekommen und sich Kenntnisse und vor allem Kompetenzen anzueignen, die einen auf das spätere Berufsleben vorbereiten: z. B. hochentwickelte, einfache ProgrammiersprachenSoftware-Tools zur Datenauswertung und Entscheidungsunterstützung mit künstliche Intelligenz.

Unser Appell an die Schülerinnen und Schüler: Lernt diese Dinge! Lasst diese Skills nicht links liegen, denn eines ist sicher: Ihr werdet sie brauchen.

Die Studierenden sind BWLer mit einem digitalen Rucksack. Disziplinärer Bezugspunkt ist die Betriebswirtschaftslehre. Wie Unternehmen ihre Aufgaben erledigen, verändert sich durch die Digitalisierung. Das gilt für den Einkauf, der heute über Marktplätze stattfindet, wie wir es aus dem Privatbereich kennen, genauso wie für die Logistik, die Lagerung und den Transport von Waren. Hier können LKWs jederzeit nachverfolgt werden, melden sich selbstständig im Wareneingang an und ab und können zukünftig autonom, fahrerlos fahren. Autonom fahrende Stapler kommen an die Rampe, entladen den LKW und entscheiden selbstständig, wo die Ware eingelagert werden soll.

Für solche Vorgänge sind jede Menge Technologien notwendig, akustische und optische SensorenKleinstprozessoren mit Minispeicher, die Dinge intelligentmachen. Diese Gegenstände bekommen Augen, Ohren und Gehirn zur Gewinnung, Verarbeitung und Speicherung der gewonnen Daten. Aus diesen Daten werden durch die richtige Aufbereitung Informationen, Stichwort Big Data. Das Entscheidende ist die Vernetzung, dass die Dinge miteinander und mit dem Menschen kommunizieren. Hierzu bedarf es schneller Netze und Cloud-Dienste, um die Daten zu speichern.

In dem neuen Studiengang stellen wir uns die Frage: Wie lassen sich diese Möglichkeiten in Unternehmen gezielt nutzen, um vor allem auch bessere Entscheidungen herbeizuführen? Was wünschen die Kunden benötigen und welche waren werden unnötig produziert. An welchem Ort, in welchem Geschäft holen die Kunden die Ware?

Die neuen Möglichkeiten werden am deutlichsten im Vertrieb. Heute werden Produkte über soziale Medien diskutiert, bewertet oder Nutzungserfahrungen ausgetauscht. Der Verkäufer per Video-Chat oder aber gleich intelligente Chatbots beantworten Fragen.

Unsere Studierende erhalten einen tiefen Einblick in die Möglichkeiten, aber auch Grenzen der digitalen Transformation aus betriebswirtschaftlicher Sicht, also aus Sicht von kleinen und großen Betrieben, Handwerksbetrieben, aber auch Banken, Krankenhäusern, Handelsunternehmen oder Produktionsunternehmen. Wir sensibilisieren sie für die Herausforderungen der Transformation in marktbezogenen, technologischen, sozialen und juristischen Spannungsfeldern.

Die Studierenden können als Change-Management-Berater den Transformationsprozess begleiten und erhalten kommunikationstechnische, informationsmanagementbezogene sowie IT-sicherheitsbezogene und IT-rechtliche Basiskenntnisse.

Damit werden sie fähig sein, relevante Informationen zu sammeln, zu analysieren und somit eine bessere Entscheidungsgrundlage für viele Fragen im Unternehmen zu haben.

DBM kombiniert ein breites und fundiertes betriebswirtschaftliches Studium mit IT-bezogenem Grundlagenwissen.

Fähigkeiten der Analyse und Umwandlung von Daten in Informationen steht im Vordergrund um Entscheidungen zu ermöglichen, bzw. Aktivitäten zu initiieren, was eine Verknüpfung zu den Themen Big Data und Analytics aufzeigt.

Die Gewinnung, Modellierung und der Austausch von Daten steht weniger im Vordergrund. Die Entwicklung und Betreuung von IT-Lösungen und Systemen gehört ausdrücklich nicht zum Lehrinhalt des Studiums – dies ist der Schwerpunkt in der Wirtschaftsinformatik.

Methodisches Know-how in Themenfeldern wie Business Analytics, Geschäftsprozessmodellierung und IT-Projektmanagement wird vermittelt.

Arbeiten mit Fallstudien: Erfahrungen, Lösungsansätze und Resultate von konkreten Projekten, die den Kundennutzen und die Möglichkeiten der Digitalisierung ins Zentrum ihrer Prozessmanagement-Initiativen stellen

Branchenübergreifender Wissenstransfer: Unternehmen unterschiedlicher Branchen zusammenzubringen, die Prozessmanagement auf einem ähnlich hohen Niveau betreiben, um zu diskutieren.