Exkursion des Jahrgangs 2018 im Februar 2020 nach München und Umgebung

Mitte Februar 2020 brachen die Studierenden des 4. Semesters im Studiengang BWL Handel Warenwirtschaft und Logistik zu einer viertägigen Exkursion gemeinsam mit ihrem Studiengangsleiter, Prof. Dr. Polzin, auf. Nach einer Vorlesung im Bereich „Lager- und Distributionslogistik“ in Mosbach startete die Reise am Nachmittag des 12.02.2020 mit dem Bus in Richtung München. Während ihres dortigen Aufenthaltes waren die 35 Studierenden im modernen Mercure Hotel Messe Ost untergebracht.

Gleich nach dem Frühstück am nächsten Morgen stand als erster Exkursionspunkt das Distributionszentrum der Rewe Süd in Eitting, einem Dualen Partner der DHBW Mosbach, auf dem Programm. Nach Abschluss der Unternehmenspräsentation mit anschließender Vorstellungsrunde und Podiumsdiskussion der Führungsebene des Betriebes rückte die Besichtigung und der Einblick des Trockensortiments- sowie Frischelagers in den Mittelpunkt. Der Besuchergruppe wurde der Weg der Ware in allen Sortimentsbereichen vor Ort gezeigt und erklärt. Dieser erstreckt sich von der Vereinnahmung der Ware über die Lagerung und Kommissionierung bis hin zum Weitertransport in die Märkte. Mit einem gemeinsamen Mittagessen in der großen, hauseigenen Kantine wurde die Besichtigung abgeschlossen.

Am Nachmittag des 12. Februar 2020 erreichten die Studierenden aus Mosbach einen der Produktions- und Lagerstandorte von Coca-Cola European Partners Deutschland in Fürstenfeldbruck, ebenfalls ein Dualer Partner im Studiengang. Nach einem umfassenden, durch den Betriebsleiter übermittelten Einblick in das weltweite Unternehmen Coca-Cola, erhielten die Studierenden auch hier detaillierte Eindrücke in die Logistik des Standortes. Die Kommissionierung zeigte sich in einer völlig anderen Struktur im Vergleich zu jener der Rewe Süd am Morgen des Tages. Dies hatte zur Folge, dass die Studenten der Vertiefung Warenwirtschaft und Logistik vielgestaltige Umsetzungen in die Praxis erleben durften. Die am Standort liegende Produktion sowie das geheime Rezept des Coca-Cola Konzentrates blieben jedoch von den Besuchern unentdeckt.

Am Donnerstag, den 13. Februar 2020, brach die Gruppe nach Neuburg an der Donau auf, um das Taktische Luftwaffengeschwader 74 zu besichtigen. Ziel war hier, den Studierenden ein Verständnis für die Aufgabe und Bedeutung der Luftwaffe und seinen vier Eurofighter Geschwader zu verdeutlichen. Darüber hinaus sollte durch diese Inaugenscheinnahme ein direkter Vergleich der logistischen Versorgung und Materialwirtschaft am Standort mit den modernen Pendants aus der privaten Wirtschaft ermöglicht werden. Nach der Begrüßung und einem umfangreichen Geschwader Vortrag besichtigte die Gruppe den Fliegerhorst von Neuburg an der Donau und konnte den Start von vier Eurofightern hautnah miterleben. Eine gemeinsame Stärkung gab es in der Truppenküche der Wilhelm-Frankl-Kaserne. Die Logistikstrukturen der Luftwaffe am Standort konnten die Studierenden im Materiallager begutachten und hinterfragen. Zum Abschluss wurde in der neuerbauten Wartungshalle für die Eurofighter eine der Maschinen vor Ort durch tiefgründiges Fachwissen mit all ihren versteckten Details und Funktionen für die Studierenden transparent erklärt.

Der Nachmittag legte den Schwerpunkt auf die Münchener Umgebung und deren kulturelle Sehenswürdigkeiten. Nach einer Führung rund um die Klosterkirche des Kloster Andechs und der Besichtigung der alten Brauerei fand sich die Gruppe aus Mosbach im Braustüberl des Klosters ein, um den Abend in geselliger Runde abzuschließen. Bei einer vielfältigen Auswahl an bayrischen Schmankerln und genussvollem Andechser Bier auf dem Heiligen Berg wurde gemeinsam auf die bisherigen Tage und Erlebnisse zurückgeblickt.

Am Tag der Rückreise, dem 14.02.2020, lag der letzte Stopp der Exkursion auf dem Weg: das Container Terminal der Deutschen Umschlagsgesellschaft Schiene Straße (DUSS) GmbH in Ulm. Die DUSS ist selbst ein Tochterunternehmen der DB Netz AG. Hier erhielten die Studierenden eine umfassende Einsicht in die Logistikabläufe des kombinierten Verkehrs Straße und Schiene. Es fand eine Führung über das große Gelände statt und die Verladung der Container durch die Portalkräne konnte hautnah miterlebt werden.

Danach ging es dann am Freitagnachmittag mit dem Bus weiter heimwärts in Richtung Odenwald.

Die viertägige Exkursion hat den Studierenden viele verschiedene Einblicke in die Praxis vermittelt. Das umfangreiche Vorwissen aus den Theoriesemestern, die eignen Erfahrungen aus den Praxissemestern bei ihren jeweiligen Dualen Partnern und die Eindrücke aus der tollen Exkursion konnten so bei den Studierenden hervorragend verknüpft werden. Nebenbei wurden innerhalb der Vertiefung Warenwirtschaft und Logistik die persönlichen Kontakte unter den Studierenden weiter ausgebaut.

Die Logistikfachexkursionen haben für Prof. Polzin immer einen besonderen Stellenwert im gesamten Studium und sind schon zu einer regelmäßigen Tradition geworden. Hier wird Duales Studium seit mehr als 15 Jahren immer wieder neu erlebt mit dem Ziel, Theorie und Praxis so transparent wie möglich für die Studierenden der DHBW Mosbach verbinden.